Pferde eindecken oder doch nicht?

Zunächst vorangestellt: Pferde haben ein völlig anderes Temperaturempfinden als Menschen!
Ganz allgemein fühlen sich die meisten Pferde bei Temperaturen von bis zu minus 15 Grad wohl, vorausgesetzt es gibt einen Unterstand zum Schutz vor Wind und Regen.

Was dabei aber beachtet werden muss: ist der Unterstand groß genug für alle Pferde, traut sich mein Pferd überhaupt in den Unterstand hinein oder verbietet es ihm z. B. die Rangordnung?

Anzeichen von Frieren beim Pferd:
sehr kalte Ohren und Hufe
ein kalter Rücken
anhaltendes Zittern
ein berührungsempfindlicher Rücken, nur im Anschluss an Kältetage

Aufgestellte Haare sind ein natürlicher Mechanismus, um Wärme zu speichern und bedeutet noch nicht automatisch, dass eingedeckt werden muss.
Regennasses Fell bietet keinen Wärmeschutz.
Schnee auf dem Winterfell kann abgeschüttelt werden und reduziert die Isolation nicht.

Weitere Faktoren, die beachtet werden müssen:

  • Ist mein Pferd geschoren – hier muss unbedingt eine Decke her!
  • Ist mein Pferd nur teilweise geschoren – Seitenstreifen– hier ist Eindecken nicht notwendig.
  • Gehört mein Pferd zu einer empfindlichen Rasse wie z.B. die Quarter? – hier ist die Situation sehr individuell, also: Pferd erst mal beobachten.
  • Bildet mein Pferd nur wenig Winterfell – auch hier Pferd erst mal auf Anzeichen von Frieren beobachten
  • Neigt mein Pferd wegen eines besonders dicken Winterfells bei warmen Wetterphasen zu Hitzestau – hier könnte ein Scheren oder zumindest eine Teilschur angezeigt sein mit der Konsequenz, dass bei Ganzkörperschur eine Decke nötig wird.
  • Alte Pferde profitieren zumindest von einer Decke im Nierenbereich / Rücken
  • Kranke und geschwächte Tiere sollten eingedeckt werden.

Wenn Sie eindecken:
Fangen sie nicht zu früh mit dem Eindecken an, damit sich das Winterfell bilden kann. Beginnen Sie mit einer leichten Decke! Die Dicke der Decke sollte zur Wetterlage passen! Es gibt auch Pferdedecken, die nur den Rückenbereich, bzw die Nieren schützen. Und denken Sie daran, dass eine Decke, die nachts passen würde, tagsüber viel zu warm sein kann.

Neue Behandlungsform bei Atemwegsproblemen des Pferdes

Eine relativ neue Behandlungsmethode bei Husten, chronischem Husten und Asthma bei Pferden ist die Laserfrequenztherapie. Im Allgemeinen denken wir bei dieser Therapieform eher an die Behandlung von Sehnenverletzungen, die schon länger häufig mit Laser erfolgreich behandelt werden, aber tatsächlich ist das Spektrum an Möglichkeiten, wofür diese Methode eingesetzt werden kann, viel größer.

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Hilfe mein Pferd ist allergisch

Leider dauert es nicht mehr lange, bis die ersten Frühlingsallergiker mit Symptomen reagieren. Deshalb höchste Zeit, etwas dagegen zu tun.

Auch die Traditionelle Chinesische Medizin hat gute Möglichkeiten dieses so mühsame Beschwerdebild zu lindern. Optimalerweise beginnt man mit der Therapie aber nicht erst, wenn schon Symptome da sind, sondern vorher. Die beste Zeit für eine Allergiebehandlung ist immer die symptomfreie Zeit. Jetzt ist noch genug Zeit, um den Organismus vor Auftreten der ersten Symptome zu stärken. Spätestens jetzt sollte die Therapie beginnen.

Fit durch den Fellwechsel

Der Jahreswechsel liegt noch nicht lange hinter uns und schon beginnen die ersten Pferde mit dem Fellwechsel. Das ist ganz normal. Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin beginnt die Zeit des Holzes und damit des Frühlings bereits Anfang Februar. Höchste Zeit, sich Gedanken über den bevorstehenden Fellwechsel zu machen,
Deshalb ein paar Tipps vorab, wie unsere Pferde gut durch diese Zeit kommen.

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Moxa Therapie für Pferde, was ist das?

Herbst und Winter mit ihrem nasskalten Wetter stehen vor der Türe und die ersten Pferde husten bereits wieder. Auch die Besitzer von Arthrosepferden oder von alten Tieren denken bereits darüber nach, wie sie ihren Tieren über diese Jahreszeit hinweg helfen können.  Und genau das  ist der richtige Zeitpunkt, um einmal über eine uralte Heilmethode aus der Traditionellen Chinesischen Medizin, die Moxatherapie zu sprechen. „Moxa Therapie für Pferde, was ist das?“ weiterlesen

Ende der Weidesaison für Pferde

Unser Herbst ist derzeit noch sehr mild und spätsommerlich und von daher stünde nichts einer langen Weidesaison unserer Pferde entgegen, aber, ist das wirklich sinnvoll? Kurz gesagt, nein, ist es nicht. Aber warum? „Ende der Weidesaison für Pferde“ weiterlesen

Zink und Selenmangel beim Pferd

Selen- und Zinkmangel werden sehr häufig bei Pferden diagnostiziert. Sehr oft bessert sich diese Situation durch eine kurmäßige Supplementierung aber nicht nachhaltig oder die Werte bleiben trotzdem immer im unteren Bereich. Jetzt stellt sich die Frage, warum das so ist. Wenn wir dieser Frage nachgehen, finden wir in vielen Fällen eine Störung des Darmmilieus oder eine Überforderung der Leber. Deshalb müsste eine ursächliche Behandlung  genau hier ansetzen. „Zink und Selenmangel beim Pferd“ weiterlesen

Sehnenprobleme bei Pferden

Sehnengewebe ist so stark, dass es bei normaler Belastung nicht einreissen kann. Trotzdem zählen Sehnenschäden zu den eher häufigen Problemen im Alltag mit Pferden. Sowohl die Aufzucht, als auch die Fütterung, die Hufbearbeitung, die Haltung und die Bewegung und noch viele weitere Aspekte spielen hier zusammen und machen manche Pferde anfälliger für dieses Problem als andere.
„Sehnenprobleme bei Pferden“ weiterlesen

Hilfe, mein Pferd stolpert! Was tun?

Immer wieder höre ich, dass Pferde sehr viel stolpern. Manchmal ist es so schlimm, dass Pferdebesitzer um ihre Sicherheit fürchten.
Was können die Ursachen sein und wie kann man helfen?

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