Teufelskralle fürs Pferd

Es gibt ein paar altbewährte und häufig verwendete Mittel aus der Phytotherapie, die dabei helfen, Pferde mit Gelenksschmerzen über den Winter zu bringen, dazu zählt die Teufelskralle / Harpagophytum procumbens. Um dieses Heilmittel sicher und effektiv einsetzen zu können, sollte man aber ein paar Fakten kennen.

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Fit durch den Fellwechsel

Nach der Traditionellen Chinesischen Medizin beginnt die Zeit des Holzes und damit des Frühlings bereits Anfang Februar. Höchste Zeit, sich Gedanken über den bevorstehenden Fellwechsel zu machen, auch wenn Österreich  gerade im Schnee versinkt  und wir es  uns gar nicht vorstellen können, dass der Frühling nicht mehr weit entfernt ist.
Deshalb ein paar Tipps vorab, wie unsere Pferde gut durch diese Zeit kommen.

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Vom Sinn ganzheitlicher Behandlungsmethoden bei Pferden

Nur Pferde, die sich körperlich und emotional wohlfühlen, bringen gute Leistung und sind zuverlässig. Ganzheitliche Behandlungen erfassen die unterschiedlichen Ebenen eines Problems – Körperstruktur, Stoffwechsel, Emotion und Energiesystem. Fast alle Probleme, die schon länger bestehen, wirken sich auf mehrere dieser Ebenen aus. Deshalb erzielt man auch die besten Ergebnisse, wenn man alle betroffenen Ebenen gleichzeitig berücksichtigt. Alles läuft in einer Hand zusammen.
In meinen Behandlungen kombiniere ich je nach Bedarf Strukturelle Osteopathie und Craniosacrale Osteopathie, sowie Muskel- und Fascienbehandlung mit Akupunktur, TCM Kräutertherapie, westlichen Kräutern, Sanum Therapie u.v.m.
Bei diesen Behandlungen bekomme ich die Mitarbeit meines Pferdepatienten. Das macht Freude!
  • bei Wirbelsäulen- und Gelenksproblemen, Lahmheiten, Muskelverspannungen
  • bei Rittigkeitsproblemen, auch Verwerfen und Anlehnungeproblemen
  • bei Verhaltensauffälligkeiten
  • bei Stoffwechselproblemen, z.B. Sommerekzem oder Kotwasser
  • bei allen chronischen Beschwerden
  • bei älteren Pferden zur Verbesserung der Lebensqualität
  • zur Vorbeugung, z.B. im Training oder bei Pferden im Arbeitseinsatz

gesunde Pferde – zufriedene Pferde – zuverlässige Pferde – zufriedene Pferdebesitzer

 

 

 

 

Frühjahrskur fürs Pferd

Frühlingszeit ist Leberzeit 

Der Tipp für Februar:
6 Wochen eine Handvoll Bitterkräuter täglich für ein durchschnittlich großes Pferd. Ponies entsprechend weniger.

Nach altem Wissen ist der Frühling die Zeit für eine Frühjahrskur. Nach der TCM ist es die Zeit, in der der Lebermeridian seine Hochzeit hat. Nach einem Winter, in dem der Stoffwechsel oft auf Sparflamme gelaufen ist, weil das Futter im Vergleich zur Sommerweide viel weniger Vitamine und Wirkstoffe enthält, werden jetzt die Abläufe in der Leber so richtig hochgefahren. Die Natur liefert dazu Pflanzen, die genau diese Stoffwechselvorgänge unterstützen. Denken wir nur an den Löwenzahn, der schon bald an jedem Wegrand und auf jeder Wiese blüht. Unsere Pferde wissen das instinkiv. Sie fressen sehr selektiv genau das, was sie gerade dringend brauchen, und so holen sie sich auch den Löwenzahn mit seinen Bitterstoffen. Pferde besitzen keine Gallenblase. Die Leber produziert aber natürlich Gallenflüssigkeit, die dann tröpfchenweise ständig in den Darm abgegeben wird. Wenn die Pferde sich bald im Frühling gezielt bittere Frühlingspflänzchen wie eben den Löwenzahn suchen, dann regt das die Galleproduktion an und mit dem vermehrten Gallenfluss wird auch die Leber in gewissem Mass „durchgespült“, also gereinigt.
Bitterstoffe haben weiters eine gute Wirkung auf die Darmschleimhaut. Dort wirken sie zusammenziehend. Kleine Entzündungsherde werden beruhigt.
Hier noch kurz zur Ölfütterung: Wenn wir Öl füttern, überzeiht dieses den Nahrzungsbrei wie ein Film und die Verdaulichkeit wird reduziert statt erhöht. Ein Schuss Öl belastet das Pferd, aber wir können Öl in Form von Samen füttern: Hagebutten, Sonnenblumen, Leinsamen… So frisst das Pferd auch in der Natur Öl, nämlich das Öl aus den Samen, die es am Boden oder auf ausgereiften Gräsern findet.
Bitte Kräuter nie länger als 6 Wochen am Stück geben, sonst wirken sie nicht mehr oder, was noch unangenehmer ist, es kann zu Sensibilisierungen kommen.

Bekannte Bitterkräuter sind
Löwenzahn, Wermut, Tausendguldenkraut, Beifuss, Schafgarbe, Brombeerblätter, Engelwurz, Queckenwurzel… ..
Im Handel gibt es fertige Mischungen wie z.B. die Ostpreußen Kräuter oder die Amara Bitterkräuter.

Und nehmen Sie immer Apothekenqualität. Billige Produkte enthalten einen hohen Anteil an wertlosen Stängeln und Füllstoffen.