Hufrehe beim Pferd – was steckt dahinter?

Hufrehe ist ein allgemein gefürchtetes Szenario beim Pferd, denn es handelt sich um eine lebensbedrohliche Krankheit.
Ursächlich kommt bei unseren heutigen Pferden meist eine Insulinresistenz, also das klinische Bild von EMS, in Frage (endokrine Rehe). Sehr selten findet man auch die Belastungsrehe oder die toxische Rehe.

Bei Hufrehe kommt es zu einer massiven Durchblutungsstörung im Hufbeinträger, das heisst, in der Aufhängung die das Hufbein mit der Hornkapsel verbindet. Diese Durchblutungsstörung wird bei endokriner Rehe durch die erhöhten Insulinwerte ausgelöst.
Jetzt ist rasche Abhilfe angesagt.
Da die Schmerzen beträchtlich sind, werden vom Tierarzt am Anfang meist Schmerzmittel verschrieben und Boxen- oder Paddockruhe verordnet.
Aber das ist nicht genug, denn die Ursache muss langfristig abgestellt werden, sonst kommt die Rehe immer wieder oder sie wird gleich nicht besser.

Hier ist ein langfristiges gutes Haltungs- und Bewegungsmangement angesagt, das dem Zustand des jeweiligen Pferdes angepasst ist.

Lesen Sie weiter: Haltung und Fütterung von Hufrehepferden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert